7 Tipps um deine Schüchternheit zu überwinden

von hokify Team

Aktualisiert: 30.01.2017 Lesedauer: ca 3min

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1. Sende die richtigen Signale

Schüchterne Personen wollen normalerweise so wenig Aufmerksamkeit wie möglich auf sich ziehen und sind oft unkommunikativ und/oder Einzelgänger. Deshalb machen sie auf ihre Mitmenschen oftmals einen unfreundlichen oder auch unnahbaren Eindruck – Aber damit ist jetzt Schluss!

Wenn du dich selbst als schüchtern bezeichnest, dann solltest du damit anfangen deine Offenheit gegenüber Anderen zu trainieren. Beispielsweise kannst du versuchen in der Kaffeepause weniger auf dein Handy zu schauen und stattdessen anfangen, den Augenkontakt zu deinen Kollegen aktiv zu suchen. Wenn du dann noch ein freundliches Lächeln aufsetzt, wirkst du auf die Menschen in deiner Umgebung sympathisch und offen. Auch wenn du dieses Lächeln vielleicht zunächst vortäuschen musst, sorgt dein Körper dafür, dass Glückshormone ausgeschüttet werden und dir automatisch nach einem natürlichen Lächeln zumute ist. Wenn du diese kleinen Signale sendest, demonstrierst du deine Offenheit gegenüber den Menschen in deiner Umgebung - Dann geht die erste Kontaktaufnahme von ganz allein.

2. Lege den Fokus auf dein Gegenüber

Die meisten Menschen haben eine egozentrische Seite in sich und genießen es regelrecht von sich selbst zu sprechen. Du als Schüchternheit in Person kannst davon nun ganz leicht profitieren. Das einzige was du dafür tun musst, ist deinem Gegenüber immer wieder interessierte Fragen zu seinem/ihrem Leben zu stellen. Die Aufmerksamkeit wird dadurch von dir abgelenkt und du vermeidest es, Dinge von dir selber preisgeben zu müssen. Anstatt schüchtern und ein Einzelgänger zu sein, fungierst du nun als aufmerksamer Zuhörer, der sich für seine Kollegen interessiert.

3. Sei vorbereitet

Das nächste Meeting steht an und du willst auch endlich mal was sagen? Dann solltest du dich auf die zu besprechenden Themen zu Hause schon mal vorbereiten! Dabei spielt es keine Rolle, ob du dir nur Fragen notierst oder dir eine wirklich gute Idee zu einem anstehenden Projekt einfällt – Wichtig ist nur, dass du dank deiner Notizen im Meeting zu Wort kommen kannst. Während dem Meeting solltest du zudem versuchen, dich möglichst früh zu beteiligen, damit dir kein(e) andere(r) Kollege(in) deine Frage(n) und / oder wertvolle Idee(n) vorwegnimmt.

4. Werde Teil einer Gruppe

Heutzutage werden in vielen Unternehmen Weiterbildungsseminare oder auch Sportkurse angeboten. Durch die Teilnahme an einem solchen Kurs wirst du automatisch Teil einer "exklusiven" Gruppe und bekommst das Gefühl der Zugehörigkeit vermittelt. Dieses Gefühl kann dir dann dabei helfen, deine Schüchternheit – zumindest innerhalb dieser Gruppe - zu überwinden.

5. Kümmere dich um dich selbst

Schüchterne Menschen neigen häufig dazu sich selbst und ihr Äußeres zu vernachlässigen, weil sie annehmen, dass sie von ihrer Umwelt ohnehin nicht großartig bemerkt werden. Das ist ein Fehler, den du nicht machen solltest. Denn auch wenn du es vielleicht nicht wahrnimmst, deine Mitmenschen legen – vor allem in der Arbeit - großen Wert auf ein gepflegtes Erscheinungsbild.

Wenn du also deine Hygiene oder auch Gesundheit schleifen lässt, dann trägt das nur zu einem verringerten Selbstbewusstsein bei und fördert deine Schüchternheit. Auch deine Mitmenschen werden sich eher von dir fern halten, denn damit strahlst du nur eine „Mir-ist-alles-egal“-Einstellung aus. Kümmerst du dich dagegen um dich selbst und dein Äußeres, dann fühlst du dich dementsprechend gut und strahlst dieses Gefühl auch aus.

6. Setze dir kleine Ziele

Natürlich möchte jeder von uns immer schnelle Ergebnisse sehen, aber ein Wandel weg von der Schüchternheit und hin zum Selbstbewusstsein kommt wie bei allen anderen Dingen, Schritt für Schritt. Deswegen fertigst du dir am besten eine Liste an, auf der du alle dir möglichen kleinen Zwischenziele festhältst, die du in Zukunft erreichen möchtest. Beispielsweise, dass du mit einem Kollegen / einer Kollegin pro Woche alleine zu Mittag isst, Sprechübungen vor dem Spiegel durchführst oder dich täglich an deine eigenen Stärken erinnerst. Jedes Mal wenn du nun eines dieser kleinen Ziele erreichst und abhaken kannst, wird dein Selbstbewusstsein gestärkt und deine schüchterne Seite schwindet.

7. Übung macht den Meister

Zuletzt muss dir bewusst werden, dass du deine Schüchternheit nur überwinden kannst, indem du dich immer wieder in Situationen begibst, in denen du dich deiner Schüchternheit stellen musst. Nur durch diese Übung wirst du es schaffen, dein Selbstbewusstsein zu stärken und diese schüchterne Seite an dir zu bekämpfen. Befolge dazu die Liste, die in Punkt 6 erwähnt wurde und wiederhole die dir „unangenehmen“ Situationen so oft, bis du dich in ihnen wohl fühlst. Danach kannst du deiner Liste immer wieder neue Aufgaben hinzufügen und dich selbst herausfordern, um dein Selbstbewusstsein weiterhin zu stärken.

Viel Erfolg dabei wünscht dir dein hokify Team!


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