Coronavirus: Unternehmer befürchten starke Umsatzeinbrüche und Kurzarbeit

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Aktualisiert: 19.03.2020 Lesedauer: ca 1min

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Heimische Unternehmen befürchten in der Coronavirus-Krise vor allem einen Umsatzrückgang und die Umstellung auf Kurzarbeit. Bei der Personalplanung zeigt das Stimmungsbild ein geteiltes Bild: Mehr als die Hälfte der Befragten will 2020 trotz Corona mehr oder gleich viel Personal einstellen während ein Drittel weniger Einstellungen plant. 


Ein Stimmungsbild der Job-Plattform hokify unter heimischen Betrieben zeigt: österreichische Unternehmen sorgen sich in Zeiten der Coronavirus-Krise besonders um einen Umsatzrückgang, die Umstellung auf Kurzarbeit und einen Einstellungsstopp. Gleichzeitig geht hingegen knapp ein Viertel davon aus, dass die Krise keine Auswirkung auf das eigene Unternehmen hat.

Dass in den nächsten Wochen auf Kurzarbeit umgestellt wird, glauben fast 70 Prozent der Teilnehmer. Weiter rechnet man mit Lieferschwierigkeiten, Kündigungen und einem Produktionsrückgang. Bei 40 Prozent der Betriebe arbeiten Teile der Belegschaft bereits im Homeoffice.


Einstellungsstopp oder Personalmangel


Gut jedes dritte Unternehmen wird 2020 voraussichtlich weniger Mitarbeiter aufnehmen als geplant. Die Hälfte der Unternehmen geht aber weiterhin von einem konstanten Personalbedarf ohne Einschränkung durch das Coronavirus aus. Supermärkte sowie Geschäfte, die die Grundversorgung aufrechterhalten und die gesamte Logistik- und Zulieferbranche suchen wegen dem derzeitigen Andrang mehr Personal als sonst. Hingegen sind die Gastronomie, Hotellerie, kleine Gewerbebetrieb und auch Produktionsbetriebe besonders vom Coronavirus betroffen, nach dem Geschäfte und Lokale großteils geschlossen bleiben. 


Homeoffice am gewerblichen Arbeitsmarkt nur selten möglich




Das von der Regierung geforderte Teleworking ist nicht in allen Betrieben gleichermaßen möglich. Mehr als jedes zweite befragte Unternehmen schätzt, dass nur rund ein Viertel der Belegschaft im Homeoffice arbeiten kann. In vielen Fällen wird hier auf Kurzarbeit umgestellt werden müssen. Auf die Frage, wie sich das Homeoffice auf die Produktivität im Unternehmen auswirkt, zeigt sich ein eindeutiges Bild: rund ein Drittel erwartet negative Auswirkungen, an eine positive Auswirkung auf die Produktivität glauben nur rund 4 Prozent der Befragten.

Sebastian ist gelernter Historiker, mag Yoga & Hiphop und arbeitet seit 2018 bei hokify. Wichtige Informationen verständlich auf den Punkt zu bringen ist seine Stärke. Als Team Lead der Karriere-Tipps und PR Manager bei hokify beschäftigt sich Sebastian besonders mit Karriere- & Arbeitsmarktthemen, Fachkräftemangel sowie Lehrlings- & Social Media Recruiting. Dazu versorgt er Jobsuchende mit Tipps zu Bewerbung, Lebenslauf und Jobsuche.

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