Cost per Application: Pro Bewerbung bezahlen

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Aktualisiert: 12.03.2024 Lesedauer: ca 3min

Recruiterin berechnet den CPA für ihre Bewerbungen

In einem zunehmend herausfordernden Arbeitsmarkt ist es essentiell, Recruitingbudgets effizient zu investieren, um gute Mitarbeiter:innen zu finden. Eine innovative Herangehensweise dafür ist das Cost per Application Modell (CPA), bei dem für Stelleninserate auf Job-Plattformen nicht pro ausgeschriebener Stelle, sondern pro eingegangener Bewerbung abgerechnet wird. 

Was bedeutet Cost Per Application?

Cost Per Application (CPA), auf Deutsch “Kosten pro Bewerbung", ist eine Kennzahl, die die Kosten misst, die ein Unternehmen pro Bewerbung für eine offene Stelle aufwendet. Anders ausgedrückt, gibt CPA an, wie viel Geld ein Unternehmen ausgeben muss, um eine einzelne Bewerbung von einem:r potenziellen Kandidat:in zu erhalten. Diese Kennzahl ermöglicht es Unternehmen, die Effizienz ihrer Rekrutierungsbemühungen zu messen und den ROI (Return on Investment) ihrer Recruiting-Ausgaben zu analysieren.

Angelehnt an diese Kennzahl, bietet hokify nun auch die Möglichkeit, für Stelleninserate das CPA-Modell anzuwenden. Im Gegensatz zum klassischen Berechnungsansatz, bei dem pro ausgeschriebener Stelle abgerechnet wird, zahlen Sie beim CPA-Modell nur für die Bewerbungen, die Sie erhalten. Das eliminiert nicht nur das Risiko, das mit einer klassischen Stellenausschreibung einhergeht, sondern gibt auch im Voraus ein klares Bild darüber, wie viel die einzelne Bewerbung kosten wird. 

Vorteile des CPA-Modells

  • Kosteneffizienz:
    Durch das CPA-Modell zahlen Unternehmen nur für die tatsächlichen Bewerbungen, die sie erhalten. Dies reduziert Verschwendung und ermöglicht eine effiziente Nutzung des Budgets für das Recruiting. 

  • Kein Risiko:
    Beim Cost per Application Modell gibt es keine festgelegte Laufzeit. Das Stelleninserat bleibt so lange online, bis die gewünschte Anzahl an Bewerbungen mit dem vorab festgelegten Budget erreicht ist. Dementsprechend wird vor allem bei schwer zu besetzenden Stellen das Risiko, keine oder nur wenige Bewerbungen zu bekommen, minimiert. 

  • Messbarkeit und Transparenz:
    Bereits vor Ausschreibung der Stelle steht fest, wie viel die einzelne Bewerbung kostet und wie viele Bewerbungen mit dem festgelegten Budget erreicht werden können. Das bietet nicht nur Transparenz und Planbarkeit, sondern macht es auch möglich, einzelne Recruitingkanäle miteinander zu vergleichen und die effizientesten Kanäle zu wählen. 

  • Flexibilität:
    Das CPA-Modell bietet Unternehmen Flexibilität bei der Anpassung ihrer Recruiting-Strategien. Sie können ihre Budgets und Ziele je nach Bedarf anpassen und optimieren. Durch flexible Budgetanpassungen kann so die Laufzeit und die eingegangenen Bewerbungen individuell beeinflusst werden. 

Das CPA-Modell von hokify

Nachdem die Bewerbungen auf hokify direkt über die Plattform abgewickelt werden, kann hokify das CPA-Abrechnungsmodell für die Ausschreibung von Stelleninseraten anbieten. Statt für die allgemeine Ausschreibung des Inserats wird nur für die Bewerbungen bezahlt, die Sie tatsächlich bekommen. Das Inserat bleibt dabei so lange online, bis die gewünschte Bewerbungsanzahl erreicht ist. Zusätzlich sind die Inserate nach Bedarf austauschbar - ist also eine Stelle bereits besetzt, kann das dafür angedachte Budget unkompliziert auf eine andere Stelle übertragen werden. 

Unterschied zwischen Cost per Application und Cost per Hire

Dabei darf Cost per Application (CPA) nicht mit einer anderen wichtigen Recruiting-Kennzahl verwechselt werden: Cost per Hire (CPH). 

  • Cost Per Application (CPA):
    CPA misst die Kosten pro Bewerbung. Es gibt Aufschluss darüber, wie effizient eine Stellenanzeige oder eine andere Recruiting-Maßnahme potenzielle Kandidat:innen dazu motiviert, sich für eine offene Position zu bewerben. CPA beantwortet also die Frage, wie viel das Unternehmen für eine Bewerbung über einen bestimmten Kanal bezahlen muss. 

  • Cost Per Hire (CPH):
    Cost Per Hire misst die Gesamtkosten, die ein Unternehmen benötigt, um eine offene Stelle zu besetzen. Diese Kosten umfassen nicht nur die Ausgaben fürs Recruiting, sondern auch andere damit verbundene Kosten wie Onboarding, Schulungen usw. Cost per Hire beantwortet also die Frage, wie viel es ein Unternehmen insgesamt kostet, eine Stelle neu zu besetzen. 

In der Praxis ist es wichtig, sowohl CPA als auch CPH im Auge zu behalten, um ein umfassendes Bild der Effizienz des Rekrutierungsprozesses zu erhalten. Um einzelne Recruitingkanäle zu vergleichen, muss jedoch immer der CPA herangezogen werden, da beim CPH andere Aspekte, wie Onboarding, verlorene Arbeitsleistung und Ähnliches mit eingerechnet werden können. 

Fazit 

Insgesamt bietet das Cost Per Application Modell (CPA) eine effektive und transparente Möglichkeit, ihre Rekrutierungsbemühungen zu optimieren. Durch die Fokussierung auf gezielte Ausgaben und die Messung der Ergebnisse können Unternehmen ihre Recruiting-Strategien kontinuierlich optimieren und Budgets nachhaltig investieren. Informieren Sie sich jetzt über die Möglichkeiten, die CPA für Ihre Stellenausschreibungen bietet! 

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Julia ist gut darin, die Schwerkraft auszutricksen und schlecht darin, den Weg ohne Google Maps zu finden. Ihre Leidenschaft für Sprache und hat sie über die Tourismusindustrie zur Kommunikationsbranche geführt, wo sie ein Masterstudium in Digital Marketing und Kommunikation absolviert hat. In den hokify Karriere-Tipps versorgt sie dich regelmäßig mit den wichtigsten Tipps, Tricks und Infos rund um den Arbeitsalltag (inklusive dessen rechtlichen Regelungen) und den Arbeitsmarkt, damit du hoffentlich informierter in dein Berufsleben startest, als sie es anfangs war.

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