ÖsterreicherInnen stehen dem Mund-Nasen-Schutz (MNS) am Arbeitsplatz durchaus positiv gegenüber, wie das aktuelle Stimmungsbild der Job-Plattform hokify mit 1098 TeilnehmerInnen zeigt. Rund zwei Drittel (67%) sehen einen MNS am Arbeitsplatz als absolut notwendig an. Derzeit gilt in Österreich das verpflichtende Tragen eines MNS unter anderem im Lebensmittelhandel, Apotheken, Banken und Postfilialen sowie im Gastgewerbe für Personal und Gäste abseits ihres Sitzplatzes. Obwohl über den MNS viel diskutiert wird, sind 76 Prozent der Befragten bereit einen MNS am Arbeitsplatz zu tragen.
Schutzmaske: Auswirkungen auf Arbeitsklima erkennbar
Auch das überrascht: Auf das Arbeitsklima hat der MNS für rund 66 Prozent der UmfrageteilnehmerInnen keine negativen Auswirkungen. Nur rund ein Drittel findet, dass der MNS eine schlechte Stimmung am Arbeitsplatz verursacht. Von den Befragten, die bereits jetzt einen Mund-Nasen-Schutz am Arbeitsplatz tragen, gab nur ein Viertel an, dass sich der MNS negativ auf ihre Arbeitsplatzsituation auswirkt. Mit dem Tragen eines MNS am Arbeitsplatz dürfte die Akzeptanz für einen MNS insgesamt steigen.
Corona Richtlinien im Unternehmen: Nachbesserungsbedarf
Rund ein Viertel (22%) der Befragten gab an, dass es in ihrem Betrieb keine klaren Corona-Richtlinien gibt. “Hier müssen Unternehmen unbedingt klare Richtlinien schaffen, die für alle Mitarbeiter verständlich sind; Unklarheiten darf es nach sechs Monaten Corona-Pandemie keine mehr geben. Wöchentliche Updates zu den Corona-Richtlinien und Aushänge helfen dabei Mitarbeiter zu informieren.” ergänzt Karl Edlbauer, Geschäftsführer und Mitgründer von hokify, die Umfrage. “Jedoch stimmt das Verantwortungsbewusstsein österreichischer ArbeitnehmerInnen äußerst zuversichtlich. Vor einigen Monaten noch undenkbar, sind heute rund drei Viertel bereit einen MNS am Arbeitsplatz zu tragen. Ein positives Signal für die kalten Herbstwochen.” schließt Edlbauer.
Wien, 30.09.20