Träumst du auch davon, die Welt zu erkunden und gleichzeitig Berufserfahrung zu sammeln? Auslandspraktika könnten genau das Richtige für dich sein! Sie sind aber auch komplizierter, als einfach ein Praktikum in deiner Umgebung zu machen - es gibt bei Kosten, Förderungen und Erasmus einiges zu beachten! In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst, um dein Abenteuer im Ausland zu beginnen.
Chancen und Herausforderungen von Auslandspraktika
Ein Auslandspraktikum bietet dir die Möglichkeit, neue Kulturen kennenzulernen, deine Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern und internationale Berufserfahrung zu sammeln. Es ist eine einmalige Gelegenheit, deinen Horizont zu erweitern und dich persönlich weiterzuentwickeln. Durch die Arbeit in einem internationalen Umfeld kannst du deine interkulturellen Kompetenzen stärken und dein Netzwerk erweitern. Besonders wenn du später einmal international arbeiten möchtest, macht sich ein Auslandspraktikum auch immer gut im Lebenslauf, wenn du dich auf Jobsuche begibst.
Trotzdem ist ein Auslandspraktikum auch eine Herausforderung. Der Kulturschock und die Anpassung an eine neue Umgebung können anfangs schwierig sein. Es erfordert Offenheit, Flexibilität und Durchhaltevermögen, um sich in einer fremden Stadt zurechtzufinden. Zusätzlich bist du weit weg von zu Hause und in den meisten Situationen auf dich selbst gestellt. Dazu kommen sprachliche Herausforderungen und die oft nicht so leichte Aufgabe, neue Kontakte an einem fremden Ort zu knüpfen. Doch diese Herausforderungen sind Teil des Abenteuers und bieten dir die Möglichkeit, über dich selbst hinauszuwachsen.
Rechtliches, das beim Auslandspraktikum beachtet werden muss
Bevor du dich auf dein Auslandspraktikum vorbereitest, solltest du dich über die rechtlichen Rahmenbedingungen informieren. Je nach Land und Aufenthaltsdauer können unterschiedliche Visabestimmungen gelten. Informiere dich rechtzeitig über die Einreisebestimmungen und Visa-Anforderungen des Ziellandes.
#hokifyexpertentipp: Achte auch auf die Gültigkeit deines Reisepasses! In vielen Länder darfst du bereits einige Monate, bevor dein Pass abläuft, nicht einreisen.
Auslandspraktika in der EU
Dank der Grundfreiheiten der Europäischen Union (Freier Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Personen und Kapital) darfst du als EU-Bürgerin in jedem EU-Mitgliedstaat arbeiten. Das bedeutet, dass auch ein Praktikum im EU-Ausland nur wenige bürokratische Hürden mit sich bringt, weil du kein Visum und keine Arbeitserlaubnis brauchst. Es kann jedoch andere Voraussetzungen in anderen Ländern geben, um die du dich kümmern musst, wenn du dort arbeiten möchtest, z.B. Versicherungen oder Anmeldungen. Bist du keine EU-Bürgerin, kann es sein, dass du ein Visum und eine Arbeitserlaubnis brauchst, um in einem EU-Staat ein Praktikum zu absolvieren.
Für Europäische Praktika gibt es das Erasmus+ Programm, das Praktika innerhalb der Europäischen Union fördert und unterstützt.
Auslandspraktika außerhalb der EU
Möchtest du ein Praktikum in einem Land absolvieren, das nicht Teil der EU ist, musst du dich zusätzlich darüber informieren, welches Visum du benötigst und ob eine extra Arbeitserlaubnis notwendig ist. Oft muss die Firma, bei der du das Praktikum absolvierst, dich beantragen oder einen Antrag auf ein Visum stellen. Informiere dich deshalb, bevor du einen Praktikumsplatz suchst, wie der Prozess aussieht und ob du zuerst den Praktikumsplatz brauchst, oder dich zuerst um das Visum kümmern musst.
#hokifyexpertentipp: Findest du ein Unternehmen, das verschiedene Standorte hat, kann es oft einfacher sein, von einem Standort zum anderen zu wechseln. Das kann auch eine gute Möglichkeit sein, einen Auslandspraktikumsplatz zu bekommen.
Rechte & Pflichten als Praktikantin
Zusätzlich solltest du dich über deine Rechte und Pflichten als Praktikantin im Ausland informieren. Stelle sicher, dass du einen Praktikumsvertrag bekommst und dass dieser Praktikumsvertrag alle wichtigen Details wie Arbeitszeiten, Vergütung (falls vorhanden) und Arbeitsbedingungen klar regelt. Falls dein Praktikum für deine Ausbildung relevant ist, solltest du dich außerdem vorab darüber informieren, welche Bestätigungen und Ratings du brauchst, um dir das Praktikum anrechnen zu lassen.
#hokifyexpertentipp: Wenn es sich um ein Pflichtpraktikum handelt, hilft dir deine Schule oft dabei, einen Praktikumsplatz zu finden!
Kosten
Ein Auslandspraktikum kann eine finanzielle Investition sein, selbst wenn du für das Praktikum bezahlt wirst. Zu den Kosten, die du möglicherweise berücksichtigen musst, gehören:
Reisekosten (Zug- oder Flugtickets, Öffentlicher Verkehr, Sprit…)
Unterkunft (Miete, Strom, Gas, Möbel…)
Verpflegung
Versicherungen
Transport vor Ort
Sonstige Lebenskosten (Kleidung, Freizeit etc.)
Es gibt jedoch auch Möglichkeiten, die Kosten zu minimieren. Einige Organisationen bieten Unterstützung bei der Suche nach Unterkünften und Praktikumsplätzen an. Darüber hinaus gibt es Stipendien und Förderprogramme, die dir finanzielle Unterstützung für dein Auslandspraktikum bieten können. Einige Firmen bieten für Trainees auch Wohnmöglichkeiten oder Unterstützung bei der Suche danach an. Viele Praktika sind außerdem zumindest teilweise bezahlt oder bieten ein monatliches Taschengeld. Recherchiere gründlich und erkunde alle verfügbaren Optionen, um dein Auslandsabenteuer leistbar zu gestalten.
#hokifyexpertentipp: Auf hokify findest du viele spannende Praktika in Deutschland und Österreich!
Fazit
Ein Auslandspraktikum ist eine aufregende Möglichkeit, die Welt zu entdecken, neue Freundschaften zu schließen und wertvolle berufliche Erfahrungen zu sammeln. Trotz der Herausforderungen lohnt es sich, den Schritt ins Unbekannte zu wagen und deine Komfortzone zu verlassen. Informiere dich gut, sei offen für neue Erfahrungen und genieße die Reise!