Befristeter Vertrag: Das musst du beachten

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Aktualisiert: 07.02.2024 Lesedauer: ca 2min

Zwei Frauen lesen gemeinsam einen befristeten Vertrag

Du bist Karenzvertretung oder Saisonarbeiterin und weißt schon jetzt, dass dein Arbeitsverhältnis nur für einen gewissen Zeitraum dauern wird? Dann wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit einen befristeten Arbeitsvertrag haben, der dein Arbeitsverhältnis zu einem bestimmten Zeitpunkt beendet. Wir zeigen dir, was der Unterschied zwischen einem befristeten und einem unbefristeten Arbeitsvertrag ist, was das für dich bedeutet und worauf du dabei achten musst. 

Befristeter Arbeitsvertrag 

Ein befristeter Arbeitsvertrag ist, wie der Name schon sagt, an eine gewisse Frist gebunden und läuft demnach zu einem gewissen Zeitpunkt automatisch ab. Deswegen braucht es bei einem unbefristeten Vertrag auch keine Kündigung. Die Frist kann dabei entweder ein Zeitraum sein (z.B. befristet auf ein Jahr) oder ein klar definiertes Ziel bzw. ein Zweck (z.B. Vollendung eines Projekts) und muss im Vertrag festgehalten werden.
Grundsätzlich kann ein befristeter Vertrag nur dann vor Ablauf der Frist einseitig gekündigt werden, wenn diese Möglichkeit ausdrücklich im Vertrag festgehalten wird. Eine begründete Entlassung oder einvernehmliche Auflösung ist jederzeit möglich.

Nach Ablauf des Vertrags kann ein befristetes Arbeitsverhältnis in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis umgewandelt werden. Eine Verlängerung des befristeten Arbeitsverhältnisses oder der Abschluss eines Weiteren ist nur bei wirtschaftlicher oder sozialer Rechtfertigung möglich. “Kettenverträge”, bei denen viele befristete Arbeitsverhältnisse aneinandergereiht werden, sind ausdrücklich verboten und werden (wenn keine Rechtfertigung dafür vorliegt), wie ein unbefristetes Arbeitsverhältnis behandelt. 

#hokifyexpertentipp: Auch bei befristeten Verträgen müssen alle wichtigen Punkte im Vertrag festgehalten werden! Lies daher deinen Vertrag immer gut durch, bevor du unterschreibst. 

Unterschied befristeter vs. unbefristeter Vertrag

Im Gegensatz zu einem befristeten Vertrag, der für einen gewissen Zeitraum abgeschlossen wird, ist ein unbefristeter Vertrag auf unbestimmte Zeit geschlossen und muss aktiv durch Kündigung, Entlassung oder einvernehmliche Auflösung beendet werden. Im Arbeitsalltag werden befristete Verträge meist für Saisonarbeit, Vertretungen oder Projektarbeit genutzt. Die meisten Festanstellungen werden durch unbefristete Verträge definiert. 

Fazit 

Ein befristeter Arbeitsvertrag ist für einen gewissen Zeitraum festgelegt und muss demnach nicht aktiv beendet werden. Im Gegensatz dazu wird ein unbefristeter Arbeitsvertrag für einen ungewissen Zeitraum geschlossen und muss aktiv beendet werden (z.B. durch eine Kündigung). 

Julia ist gut darin, die Schwerkraft auszutricksen und schlecht darin, den Weg ohne Google Maps zu finden. Ihre Leidenschaft für Sprache und hat sie über die Tourismusindustrie zur Kommunikationsbranche geführt, wo sie ein Masterstudium in Digital Marketing und Kommunikation absolviert hat. In den hokify Karriere-Tipps versorgt sie dich regelmäßig mit den wichtigsten Tipps, Tricks und Infos rund um den Arbeitsalltag (inklusive dessen rechtlichen Regelungen) und den Arbeitsmarkt, damit du hoffentlich informierter in dein Berufsleben startest, als sie es anfangs war.

Ausschließlich zum Zweck der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet.

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