Im Einzelhandel zu arbeiten ist manchmal gar nicht so einfach. Unfreundliche Kunden und auch viele Kunden auf einmal erschweren den Arbeitsalltag. Damit wir dir das zumindest ein bisschen erleichtern können, haben wir hier 7 Tipps für dich wie du im Einzelhandel einen klaren Kopf behältst und einen guten Job machst!
1. Setze dir Ziele
Bevor du durch die Tür deines Arbeitsplatzes gehst, solltest du kurz innehalten und dir persönliche Ziele für deinen Arbeitstag setzen. Beispielsweise immer freundlich zu den Kunden zu sein, auch wenn diese nervig oder schwer von Begriff sind oder den Kollegen in Not aushelfen, auch wenn das bedeutet, dass du abends länger bleiben musst. Tägliche Ziele helfen dir dabei immer wieder deinen Fokus zu verändern und diese bestimmten Dinge dann dafür umso besser zu meistern.
2. Überprüfe deine Arbeitseinstellung
Dir sollte bewusst sein, dass die Einstellung mit der du zur Arbeit gehst oftmals deinen ganzen Arbeitstag bestimmt. Dabei wird deine Einstellung vor allem von deinen Erwartungen an den Tag beeinflusst, weshalb du dich zunächst einmal fragen solltest „Was erwarte ich von diesem Arbeitstag?“. Wenn du dir dann sofort negative Szenarios ausmalst, beispielsweise wie sich Kunden den ganzen Tag beschweren und du nur langweilige Sachen machen darfst, dann wirkt sich das sofort negativ auf deine Arbeitseinstellung aus. Im schlimmsten Fall hast du dann gar keine Lust mehr auf den Tag – Aber das kann ganz einfach vermieden werden.
Bevor du zur Arbeit gehst überprüfst du also deine Erwartungen an den Tag und versuchst sie in eine positive Richtung zu lenken. Male dir positive und realistische Szenarien aus, beispielsweise wie du mit deinen Kollegen nett plauderst und scherzt oder wie dich deine Kunden freundlich anlächeln und sich für deinen guten Service bedanken. Denk daran: Eine positive Grundhaltung schon vor dem Arbeitsbeginn kann deinen ganzen Tag in eine gute Richtung lenken! Vielleicht verliebst du dich sogar an deinem Arbeitsplatz...
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3. Achte auf dein Erscheinungsbild
Als Einzelhandelskaufmann/-frau bist du meistens von anderen Menschen umgeben und stehst zudem oft in direktem Kontakt mit deinen Kunden. Deshalb solltest du unbedingt auf dein Äußeres achten! Ein gepflegtes Erscheinungsbild wirkt professionell, weshalb deine Kunden eher dazu geneigt sein werden dich anzusprechen und dich um Rat zu fragen. Um dies zu erreichen erstellst du dir am besten eine Checkliste mit den Dingen, die dir bei anderen Personen äußerlich wichtig sind, wie beispielsweise ordentliche Kleidung, frisierte Haare, saubere Hände, etc. und befolgst sie dann selber.
4. Pass auf was du sagst
Tatsache ist: Wir alle lieben es über andere Leute zu tratschen und dabei spielt es keine Rolle ob wir über die Kollegen, Kunden oder irgendwelche unerreichbaren Stars herziehen - Gossip ist heute beliebter denn je. Du als Einzelhandelskaufmann/-frau musst dich allerdings damit (zumindest während der Arbeitszeit) dringend zurückhalten, denn wer weiß, wer gerade hinter dir steht und dich belauscht. Und seien wir mal ehrlich: Wir tratschen viel zu oft über Andere, damit wir uns selbst ein kleines bisschen besser fühlen – Und das muss doch wirklich nicht sein.
5. Versuche nicht zu urteilen
Jeder von uns hat Vorurteile, auch wenn man sich dessen nicht immer bewusst ist. Wenn sie jedoch einsetzen, dann reagieren wir oftmals reflexartig, so, als wäre unser Unterbewusstsein darauf programmiert zu urteilen. Als Einzelhandelskaufmann/-frau solltest du dieses Verhalten aber abschalten und versuchen kein Urteil über deine Kunden zu fällen. Stattdessen sollte jeder deiner Kunden von dir gleich behandelt werden, egal welche Kleidung er trägt oder wie gepflegt er aussieht.
6. Sei immer hilfsbereit
Wenn dich ein Kunde um Hilfe bittet, dann sei freundlich und stelle deine Hilfe gerne zur Verfügung. Es ist nämlich dein Job, für deine Kunden da zu sein! Deshalb solltest du nicht denken, dass du dem Kunden in dem Moment wo er dich um Hilfe bittet und du ihm gnädigerweise hilfst, einen „Gefallen“ tust. Du wirst ja schließlich auch für deine Serviceleistungen bezahlt. Und eine gute Tat am Tag ist auch gut fürs Karma.
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7. Arbeite an deiner Verkaufsstrategie
Ein Beispiel: Wenn du in einem Bekleidungsladen arbeitest, dann mach dich zunächst auf die Suche nach dem hässlichsten Kleidungsstück das du finden kannst. Anschließend solltest du versuchen fünf positive Dinge an diesem Kleidungsstück zu finden und sie mit „Das Kleidungsstück hat...“ zu benennen. Durch das Wiederholen dieser Übung wirst du mit der Zeit immer objektiver, denn auch nicht jeder Mensch teilt deinen persönlichen Geschmack! Wenn dann die nächste Kundin genau dieses Kleidungsstück auswählt, kannst du ihr wenigstens fünf positive Dinge nennen, die es hat.