Eine perfekte Bewerbung für eine Lehrstelle zu erstellen, ist gar nicht so einfach. Bei der Bewerbung steht man als junger Jobsuchender oft vor einer völlig neuen Situation: Wie erstelle ich meinen Lebenslauf? Welche Unterlagen brauche ich für meine Bewerbung? Die wichtigsten Tipps für eine perfekte Lehrlingsbewerbung haben wir dir hier zusammengefasst. Besonders wichtig sind drei Punkte:
Vollständige Bewerbungsunterlagen
Kurz, knapp und knackig
Sei sorgfältig und hol dir Feedback
Oft hilft es aber auch zu wissen, welche Fehler man unbedingt vermeiden muss. Deshalb haben wir Lehrlingsbeauftragte heimischer Top-Unternehmen zum Thema “Bewerbung” befragt und sie gebeten, uns genau zu erklären, was die größten No Gos bei deiner Lehrlingsbewerbung sind. Wir haben dir hier die vier größten Fehler bei der Lehrlingsbewerbung zusammengefasst:
1. Unvollständige Unterlagen
Ein Fehler, den man wirklich einfach vermeiden kann! Jedoch kommt es oft vor, dass Bewerbungsunterlagen unvollständig an Unternehmen übermittelt werden. Überprüfe genau, ob alle relevanten Unterlagen (Lebenslauf, Motivationsschreiben, Zeugnisse) auch wirklich mitgesendet wurden und aktuell sind. Je nach Unternehmen ist es ganz unterschiedlich, welche Unterlagen du versenden musst.
#hokifyexpertentipp: Adressiere deine Bewerbungsunterlagen immer richtig - Ein klares No Go sind Unterlagen, die z.B. an ein falsches Unternehmen adressiert sind.
2. Vorgefertigte Standardtexte aus dem Internet
Deine Unterlagen sollten unbedingt selbst erstellt werden. Vorformulierte Texte aus dem Internet kommen nie gut an. Die Lehrlingsbeauftragten wollen sehen, dass du dir bei deiner Bewerbung Mühe gegeben hast und dich für die Stelle auch wirklich interessierst. Standardschreiben, die du an mehrere Unternehmen versendest, führen meistens nicht zum Erfolg. Eine Qualitätskontrolle, bevor du deine Bewerbung verschickst, ist Pflicht.
3. Rechtschreib- und Schlampigkeitsfehler
Auch diese Fehler müssen vermieden werden. Du willst beim ersten Kontakt mit einem Unternehmen einen guten Eindruck machen. Die Zeilen, die du an das Unternehmen richtest sollen ehrlich und authentisch sein, du musst weder einen langen, noch unnötig komplizierten Text schreiben, du sollst dem Unternehmen persönlich und glaubhaft vermitteln, warum du ein Gewinn für den Betrieb bist. In deinen eigenen Worten, jedoch fehlerfrei. Auch hier gilt: Lass es immer sicherheitshalber einmal Korrekturlesen.
4. Unvorbereitet beim Bewerbungsgespräch
Wenn du zum Bewerbungsgespräch eingeladen wurdest, hast du die größte Hürde bereits hinter dir. Nun heißt es persönlich zu überzeugen. Du musst auf zwei Dinge vorbereitet sein: Einerseits wird dir sicher die ein oder andere Frage zu deiner Bewerbung oder deiner Motivation gestellt. Andererseits musst du dich über die Firma, in der du arbeiten willst, informieren. Wie viele Mitarbeiter arbeiten hier, in welcher Branche ist das Unternehmen tätig, was sind die wichtigsten Produkte, die angeboten werden? Wenn du auf diese Fragen nicht vorbereitet bist, signalisierst du den Personalverantwortlichen, dass du nicht wirklich interessiert bist. Ein absolutes No Go. Kennst du schon die 10 häufigsten Fragen beim Vorstellungsgespräch?
#hokifyexpertentipp: Blickkontakt im Bewerbungsgespräch: Halte während des Bewerbungsgesprächs Blickkontakt und überlege dir ein oder zwei relevante Fragen (etwa zum Team oder Fortbildungsmöglichkeiten). Das zeigt, dass du dich vorbereitet hast und aktiv am Gespräch teilnimmst.
Fazit
Deine Bewerbung soll vor allem vollständig und ordentlich sein. Die meisten Fehler lassen sich relativ einfach vermeiden. Hier gilt die Regel: vier Augen sehen mehr als zwei. Die Lehrlingsbeauftragten müssen das Gefühl haben, dass du die Lehrstelle auch wirklich willst. Bemühe dich, dass deine Unterlagen “sauber” sind und vermeide die No Gos, die wir dir oben beschrieben haben. Dann klappt es mit deiner zukünftigen Lehrstelle sicher.
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